Der Grad der Verunreinigung eines Öls sollte nicht höher sein als für den empfindlichsten Teil des gesamten Hydrauliksystems erforderlich. Die Partikelzählung sollte ein integraler Bestandteil jedes Ölanalysesets sein, um den Grad der Partikelkontamination in Flüssigkeiten zu bestimmen.
Die Tests, die durchgeführt werden können, sind eingehende Analysen, die das Vorhandensein und die Menge von festen (Partikel) und flüssigen Verunreinigungen in einer Flüssigkeit bewerten. Diese Verunreinigungen können von unterschiedlicher Art sein: metallische und nicht metallische Partikel, Wasser oder andere Verunreinigungen.
Die wichtigsten anerkannten Normen für die Klassifizierung von Hydrauliköl sind ISO 4406:2021, NAS 1638 und SAE AS 4059.
Die ISO 4406 beschreibt ein Verfahren zur Kodierung des Kontaminationsgrades von Feststoffen in Hydraulikflüssigkeiten unter Verwendung eines kumulativen Systems. Die Partikelzählung kann mit automatischen Zählern (APC) oder durch optische Mikroskopie erfolgen.
Unilab verwendet Mikroskope mit automatischem Scannen, die größere Vorteile als APC-Systeme bieten, nicht zuletzt die Möglichkeit, Informationen über die Partikelform, die Größenverteilung und Details zur Aufteilung in reflektierende und nicht reflektierende zu erhalten.
Die Analyse der Flüssigkeiten umfasst eine erste Filterphase mit einer Membran geeigneter Porosität, um die Partikel von Interesse zu halten, eine anschließende Gewichtsanalyse nach ISO 4405 und ein Partikelscan nach ISO 4407.
Die Analyse der industriellen Kontamination ist ein unverzichtbares Instrument, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Hydraulik- und Schmiersystemen zu gewährleisten. Insbesondere die Partikelzählung liefert wichtige Informationen über den Zustand des Systems und ermöglicht fundierte Entscheidungen zur Wartung.
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